Unser Glaube
Um die entsprechende Erläuterung einzublenden klicke auf die fett gedruckten Wörter und Textpassagen.
Wir glauben an
Gott,
Wir Christen glauben an den Gott der Bibel, den Gott Abrahams, Isaaks und Israels, den Schöpfer von Himmel und Erde. Seit Moses wird er “Jahwe” genannt. "Jahwe" bedeutet auf Deutsch "Ich bin". Wenn man das "Ich bin" mit den Eigenschaften Gottes verbindet, wird die Bedeutung des Namens konkret: "Ich bin da", "Ich bin der Gute Hirte", "Ich bin barmherzig” oder “Ich bin die Auferstehung und das Leben”.
Jahwe sprach zu Israel durch seine Propheten (z.B. Jesaia, Jeremia und Micha). Zuletzt aber sprach er durch einen weltweit bekannten Sohn Israels: Jesus von Nazareth
Jesus (hebräisch: Yeshua) erzählte von Gott, seinem himmlischen Vater, in einer Klarheit und Tiefe, wie es vorher niemand getan hat. Er sagt einmal: „Wer mich sieht, sieht den Vater“ (
Johannesevangelium, Kapitel 14, Vers 9)
Wer also diesen Gott kennen lernen will, braucht nur zu lesen, wie Gott sich in der gesamten Bibel geoffenbart hat, insbesondere in seinem Sohn Jesus.
den Vater
Jahwe, der Gott Abrahams, Isaaks und Israels, wird auch Vater genannt. Gott ist aber nicht Vater im Sinne eines menschlichen Vaters, er ist Vater im Sinne von Mutter und Vater. Denn Gott schuf den Menschen in seinem Ebenbild, als Mann und Frau schuf er ihn (
1. Buch des Mose, Kapitel 1, Vers 27)
So wie ein Vater und eine Mutter liebt er uns, hat Erbarmen mit uns, sorgt sich um uns. Alle die Gott vertrauen, sind daher Kinder. Die Beziehung zwischen Vater/Mutter und Kind ist einzigartig. Damit können alle, die an den Gott der Bibel glauben, eine einzigartige Beziehung mit Gott haben. Das ist letztlich auch das Ziel des Glaubens: Eine Beziehung zu Gott zu haben!
den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde.
„Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde…“ (
1. Buch des Mose, Kapitel 1, Vers 1). Das sind die Worte mit denen die Bibel beginnt. Für Israel, das uns ja die Bibel geschenkt hat, war es klar, dass Gott Himmel und Erde erschaffen hat. Aber heute? Ist das überhaupt so wichtig, dass es Teil des Glaubensbekenntnisses sein muss? Ist es nicht egal, ob Himmel und Erde zufällig entstanden sind oder von Gott erschaffen wurde? Machen wir da nicht eine Kleinigkeit zum Streitobjekt?
Wenn Gott die Welt nicht erschaffen hat, dann hat er kein Recht, von den Menschen als Gott anerkannt zu werden. Er ist dann nicht der Besitzer der Schöpfung. Er ist dann nichts als ein gemeiner Dieb, der sich etwas nimmt was ihm nicht gehört. Er ist dann nur ein ungerechter Diktator, der sich an die Macht geputscht hat.
Darum ist die Frage, ob Gott der Schöpfer ist, so wesentlich und Teil des Glaubensbekenntnisses. Ob diese Welt in 7 Tagen zu je 24 Stunden oder in 7 Tagen im Sinne von 7 Schritten erschaffen wurde, das ist nebensächlich. Aber der ganze Glaube der Christen und Juden basiert auf diesen einem Grundsatz: "Gott ist Schöpfer von Himmel und Erde!" Darum wird er in der Bibel immer wieder als "'Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat" vorgestellt.
Und an Jesus, den Messias
Jesus ist der lang erwartete Messias (griechisch: Christus; Deutsch: Gesalbter) des Volkes Israels. Die Propheten Israels haben lange vorher sein Kommen angekündigt.
Messias bedeutet “Gesalbter”. Mit Öl wurden in Israel Priester, Propheten und Könige gesalbt. Die Aufgabe des Priesters war die Versöhnung mit Gott (Vergebung der Sünden). Durch die Propheten sprach Gott zum Volk Israel und der König war der Herrscher. Jesus füllte alle drei Bereiche aus:
- Er ist Priester, weil er durch seinen Tod am Kreuz das Versöhnungsopfer gebracht hat damit unsere Sünden vergeben warden können.
- Er ist Prophet, weil er Gottes Botschaft verkündet.
- Er ist König, weil ihn der Vater selbst als König der Welt eingesetzt hat.
(griechisch: Christus), seinen einzig geborenen Sohn,
"Jesus wurde vom Vater gezeugt? Eine Tatsache, die wir bei uns selbst nie in Frage stellen würden: Wir wurden von unseren Eltern gezeugt. Aber Jesus wurde von Gott gezeug? Das ist doch kaum vorstellbar. Aber trotzdem sagt es die Bibel.
Jahwe spricht: »Ich selbst habe meinem König die Herrschaft übertragen! Er regiert auf dem Zion, meinem heiligen Berg.« Und dieser König verkündet: »Ich gebe den Beschluss Jahwes bekannt. Er hat zu mir gesagt: ›Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt" Psalm 2, 7
Und in der Weihnachtsgeschichte steht:
Da sprach der Engel zu Maria: Du wirst schwanger werden, du wirst einen Sohn zur Welt bringen und sollst ihm den Namen Jesus geben..... Da antwortete maria: Wie kann das sein, ich bin noch eine Jungfrau." Da antwortete der Engel: "Der Heilige Geist wird über dich kommen und die Kraft Gottes wird dich überschatten..." Luk. 1, 26
Ja, es ist für uns schwer zu verstehen. Aber nur weil wir etwas nicht verstehen, bedeutet das nicht, dass es nicht wahr ist. Wäre Jesus nicht von Gott gezeugt worden, sondern von Maria und Josef, wäre er ein Mensch. Wäre er nur von Gott, aber nicht von Maria, wäre er Gott. Jesus aber ist "wahrer Mensch und wahrer Gott". Darum wurde er von Gott in einem Menschen gezeugt.
unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus,
Der römische Stadthalter der Provinz „Judäa“ (vormals Israel), der Jesus von Nazareth hinrichten ließ.
gekreuzigt, gestorben
Jesus sprach: "Der Menschensohn muss vieles erleiden und wird von den Ältesten und den führenden Priestern und Schriftgelehrten verworfen werden; er wird getötet werden und drei Tage danach auferstehen." Luk. 9,21
Jesus Christus starb am Kreuz, etwa im Jahr 33, vor den Toren Jerusalems. Sein Tod war kein Versehen, kein Justizirrtum. Er war die Erfüllung der Verheißung der Propheten Israels, dass ein Retter kommen wird, der den Preis für die Sünden der Menschen bezahlen wird – den Tod. Jesus, der ohne Sünde war, starb den Tod, den wir alle sterben müssten, die sündigen. Jesus ist das sündlose Schuldopfer und jeder der ihm vertraut und um Vergebung seiner Sünden bittet, dem wird vergeben werden.
Wurden dir deine Sünden schon vergeben?
Vielleicht denkst du: Ist "Vergebung der Sünden" so wichtig? Lies weiter unter "auferstanden von den Toten"
und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten,
"Jesus sprach: Der Menschensohn muss vieles erleiden und wird von den Ältesten und den führenden Priestern und Schriftgelehrten verworfen werden; er wird getötet werden und drei Tage danach auferstehen." Luk. 9,21
Jesus hat nicht nur seinen Tod, sondern auch seine Auferstehung vorausgesagt. Über seinen Tod könnt ihr unter "gekreuzigt" lesen. Doch Jesus blieb nicht tot. Gott der Vater hat ihn von den Toten auferweckt.
Jeder Mensch wird sterben. Und dann? Wird Gott dich auch vom Tod auferwecken? Auferwecken kann er nur die, denen die Sünden vergeben sind. Darum ist Vergebung der Sünden so unendlich wichtig. Sie öffnet den Weg ins ewige Leben.
Jesus sagt:
„Wer mir vertraut wird leben, auch wenn er stirbt.“ (
Johannesevangelium, Kapitlel 11, Vers 25)
Wenn du vertraust, dass Jesus für deine Sünden gestorben ist und dir deine Sünden vergibt, dann steht keine Schuld mehr zwischen Gott und dir. Dann kann dich Gott von den Toten auferwecken wie er Jesus auferweckt hat.
Hast du schon die Gewissheit des ewigen Lebens?
aufgefahren in den Himmel;
Jesus wurde nach seinem Tod am Kreuz auferweckt und erschien 40 Tage lang seinen Jüngern. In dieser Zeit erklärte er ihnen, warum er sterben musste und wie sich die Aussagen der Propheten Israels durch ihn erfüllt haben.
Er trug ihnen auf , in der ganzen Welt die frohe Botschaft zu erzählen: „Gott liebt die Menschen so sehr, dass er seinen einzigen Sohn gegeben hat, damit alle die an ihn glauben nicht verloren gehen, sondern ewig leben“ (
Johannesevangelium, Kapitel 3 Vers 16)
Er versprach ihnen seinen heiligen Geist zu senden, der ihnen Kraft geben würde, mutig als seine Zeugen aufzutreten. Während er Ihnen das zusagte stand er mit ihnen auf dem Ölberg, der östlich von Jerusalem liegt und von dem man einen wunderbaren Blick auf die ganze Stadt hat.
Da wurde er vor ihren Augen aufgehoben und verschwand in einer Wolke in den Himmel. Zwei Engel erklärten den Jüngern, dass Jesus genauso wiederkommen würde, wie sie ihn in den Himmel haben auffahren gesehen.
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
Seit Jesus in den Himmel aufgefahren ist, warten alle die IHM vertrauen, dass er eines Tages wieder kommt. Aber wo ist er jetzt und was macht er in dieser Zwischenzeit? Er sitzt zur Rechten Gottes! Die rechte Seite ist ein Zeichen der Macht und Autorität. Damit wird Jesus als der Herr der Welt eingesetzt. Vor ihm, Jesus dem Messias, werden sich alle Knie im Himmel und auf Erden niederbeugen.
(
Prophet Jesaia 45, Kapitel 45, Vers 23 und
Brief an die Philliper, Kapitel 2, Vers 10)
Zugleich aber ist er auch der, der vor Gott dem Vater für uns eintritt. Wenn unsere Sünde uns anklagt vor Gott, verteidigt Jesus alle, die ihm vertrauen.
von dort wird er kommen,
Kaum war Jesus in den Himmel aufgefahren, da kamen zwei Engeln und erklärten den Jüngern, dass Jesus genauso wiederkommen würde, wie sie ihn in den Himmel haben auffahren gesehen. Seit diesem Tag warten alle die an Gott glauben, dass dieses Versprechen erfüllt wird. Dieses Mal kommt er nicht als Retter, sondern als König und Richter. Er kommt um alle, die ihm vertrauen zu sich zu holen und alle zu richten, die ihm nicht vertraut haben.
zu richten die Lebenden und die Toten. Wir glauben an den Heiligen Geist, die heilige
christliche Gemeinde,
Die christliche Gemeinde (auch Kirche genannt) besteht aus Menschen die von Jesus Christus errettet wurden. Unter ihnen wohnt Jesus, so hat er es versprochen. In der Gemeinde leben Menschen unter der Herrschaft Gottes. Darum ist christliche Gemeinde kein Luxus, sondern Notwendigkeit.
Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden,
„Wer von euch ohne Sünde ist, darf den ersten Stein werfen.“ (
Johannesevangelium Kaptiel 9, Vers 8)
Diese bekannten Worte von Jesus sind der Hauptgewinn für alle, die glauben. Jesus kennt uns, er weiß, wie leicht wir in die Sünde fallen. Er weiß, dass Menschen schwach sind und das Böse tun, auch wenn ihr Verstand es nicht will. Doch Jesus wirft keinen Stein der Anklage, keinen Stein der Verurteilung. Anstatt uns anzuklagen, uns zu verurteilen, wurde er angeklagt, wurde er verurteilt. Am Kreuz von Golgota wurde die Strafe vollzogen. Er starb, damit nicht wir sterben müssen! Er trug den Tod, den wir für unsere Sünden hätten erleiden müssen. Daher sind alle, die Jesus vertrauen, frei von der Anklage, frei von Verurteilung.
Da ist Freiheit, wie die Bibel sie kennt – keine Angst mehr vor dem eigenen Versagen, weil Jesus alle Schuld vergibt!
Auferstehung der Toten
Wir glaube, dass das Leben nach dem biologischen Tod nicht aufhört, sondern wir auf ein ewiges Leben hoffen dürfen!
Wir glauben, was in der Bibel steht, dass uns ein neues Leben auf einer neuen Erde in einem neuen Leib verheißen ist und es keinen Tod und kein Leid mehr geben wird!
„Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde …“
(
Offb 21, 1)
„Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid und Geschrei…“
(
Offb 21,4)
„Siehe, ich mache alles neu…“
(
Offb 21,4)
„Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt. Und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben!“
(
Joh 11,25)
und das ewige Leben.
Das Leben, so wie wir es kennen, ist geprägt von Höhen und Tiefen, von Freude und Trauer, von Erfolgen und Misserfolgen, von Gesundheit und Krankheit, von Erwartungen und Enttäuschungen und zuletzt – unausweichlich – vom Tod.
Gottes ewiges Leben kennt aber keinen Schatten, keine dunklen Zeiten, keine Enttäuschungen. Ein vollkommenes Leben ohne Ungerechtigkeit, Schmerz, Leid, Krieg.
„Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid und Geschrei…“
(
Offb 21,4)